Dienstag, 31. Januar 2012
Für alle, die in Deutschland die milden Temperaturen genießen und sich freuen, nicht in der Sonne schwitzen zu müssen; für alle, die voller Sorge daran denken, wie ich in der mexikanischen Hitze brate und meinen Sonnenbrand mit nassen Handtüchern zu löschen versuche: Macht euch keine Sorgen!

Es gibt genügen Bäume und Sonnenschrime auf dem Campus...





Doch der Luxus hat seinen Preis. Nicht für mich, da ich glücklicher Empfänger eines Stipendiums bin. Aber für die mexikanischen Sudenten, die sich fast ausschließlich aus der Oberschicht rekrutieren. Schließlich kostet ein Semester hier rund 5.000 Euro.

Dafür gibt's Service wie im Hotel: Unzählige Gärtner, Servicefachkräfte und natürlich Sicherheitsleute sorgen dafür, dass sich der Tec-Student nicht um Profanes kümmern muss.

Für den 5.000-Euro-Unkostenbeitrag bietet die Tec de Monterrey eine durch internationale Rankings ausgezeichnete Business-School und beste Berufsaussichten in ganz Lateinamerika.

Um auf dem Weg in Richtung Traumjob möglichst wenig mit der hässlichen Realität in Verbindung zu kommen, bietet der Campus alles, was man zum Leben braucht: Ein kostenloses Fitnessstudio mit qualifizierter Betreuung, W-Lan überall, Steckdosen sogar draußen, Armeen von neuesten Computern, die mit allen erdenklichen Gimmicks bestückt sind (Final Cut, InDesign, Garage Band, ...). Wem das nicht reicht, dem wird der campuseigene Apple-Shop bestimmt ein gutes Angebot machen.

Für uns Austauschstudenten ist das natürlich ein ungeahnter Luxus, den wir dankend annehmen. Aber auch nach einem Monat bleibt es befremdlich, beim Betreten der Uni einem schwer Bewaffneten in schwarzer Uniform den Ausweis zeigen zu müssen.


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Donnerstag, 26. Januar 2012
Nach monatelanger Recherche, vielen Drehtagen und natürlich unzähligen Stunden im Schnitt ist unser Beitrag über das Versagen der Wirtschaftswissenschaften in der Krise endlich fertig.

Den Großteil der Arbeit hat Noelle geleistet, trotzdem bin ich ein bisschen stolz auf mein Erstlingswerk.


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Natürlich bin ich nicht jeden Tag im Stadion. Manchmal gucke ich auch Fußball im Internet. Und das mache ich dann meistens zu Hause mit einem kühlen Getränk, einem leckeren Geäst und der mexikanischen Sonne auf dem Gesäß.

Zu Hause, das sind zwei türkisfarbene Häuser, die ich mir mit sechs Franzosen, zwei Mexikanern und einem Deutschen teile. Gemeinsam unternehmen wir viele tolle Dinge. Meistens auf der Terrasse.

Und das ist sie:

Und hier verbringe ich meine Freizeit.


Direkt links daneben liegt mein gemütliches, liebevoll gekacheltes Zimmer:

So sieht mein Zimmer aus.


Zwei Stockwerke darüber sonnen sich meine Socken...

Hier sonnen sich meine Socken.


...und haben dabei einen wunderbaren Ausblick auf Checkpoint Carlos, den Eingang zu unserer Wohnsiedlung:

Checkpoint Carlos: Der Eingang zu unserem Wohnviertel.


Im Nachbarhaus steht unsere Sandwich-, Pasta- und Taco-Fabrik:

Unsere Taco-, Sandwich- und Pasta-Fabrik.


Und zum Schluss noch ein Suchbild: Wer den skypenden Franzosen findet, darf ihn behalten:

Suchbild: Finde den skypenden Franzosen.


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Mittwoch, 25. Januar 2012
Der erste Beitrag - wie sollte es anders sein - dreht sich um Fußball. Eines Sonntags machte ich mich mit einigen meiner neuen Mitbewohner auf ins Estadio Azteca, das drittgrößte Stadion der Welt, um ein echtes mexikanisches Ligaspiel zu sehen.

Das Spiel erinnerte zwar eher an den SSV nach Veh, das Erlebnis war trotzdem unbezahlbar.

Los gings' bei uns in der Straße:

V.l.: Clement, Loic, Benjamin (hinten), Elsa, Alex, Aurélien, Margot (hinten).


Von links: Clement, Loic, Benjamin (hinten), Elsa, Alex, Aurélien, Margot (hinten).


...und hier sind auch Benjamin und Margot zu sehen.

...und hier sind auch Benjamin und Margot zu sehen.


Viva la Corona, viva el fútbol

¡Viva la Corona, viva el fútbol!


Und so sehen Franzosen von hinten aus

Und so sehen Franzosen von hinten aus.


Bei über 100.000 Plätzen bleiben bei einem normalen Ligaspiel einige frei.

Bei über 100.000 Plätzen bleiben bei einem normalen Ligaspiel einige frei. Den Jungs im Fanblock ist das ziemlich wurscht:




Aber dafür wird man am Platz bedient.

Auf den Sitzplätzen wird man dafür am Platz bedient...


Und nach dem Spiel wird standesgemäß gepöbelt.

...und nach dem Spiel wird standesgemäß gepöbelt.


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Keine nervigen Rundmails, keine übergroßen Foto-Anhänge und keine teuren Auslandsgespräche. Wer sich für mein Leben hier in Mexiko interessiert, ist auf dieser Seite stets willkommen.

Ich werde versuchen, sie möglichst aktuell zu halten und euch regelmäßig Updates zu Studium, Leben und Land zu geben.

Natürlich bin ich auch auf herkömmlichem Wege erreichbar: E-Mail, Skype, Facebook usw.

So, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und Bildergucken (und vielleicht auch Hören, wenn ich das bald einmal gebacken kriege).


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